25 Jahre Fußgängerzone in Murnau am Staffelsee

Am Samstag, 10. Mai 2025 wird in Murnau gefeiert. Es ist der “Tag der Städtebauförderung” und für die Marktgemeinde Murnau ein Tag der Erinnerung an die Eröffnung der Fußgängerzone vor 25 Jahren. Deshalb das Fest unter der Überschrift “25 Jahre Fußgängerzone und andere Lebens(t)räume”. Wohl niemand möchte die autofreie Fußgängerzone heutzutage mehr missen. Sie ist ein unverzichtbarer zentraler Begegnungsort im Markt geworden, beliebt zu allen Jahreszeiten, bei Sonnenschein wie Regenwetter.  

In der Bauphase vor mehr als 25 Jahren sah das noch ganz anders aus. Die Belastungen im engen Ober- und Untermarkt waren sehr groß. Manche Bürgerinnen und Bürger, vor allem jene, die unmittelbar in der Marktstrasse ihre Geschäfte und Wohnungen hatten, bekamen Albträume angesichts der Bagger und anderer Baumaschinen, die Staub, Lärm, Gestank und vielerlei Unwohlsein verursachten. 

Von dieser Zeit, die längst vergangen ist, zeugt ein Flyer, der vor der Jahrtausendwende von der damaligen Tourist-Info unter Federführung von Irmtraud Karlitschek und dem Karikaturisten Erik Liebermann gestaltet wurde. Auf humorige Weise bat die Gemeinde um Verständnis für die Unannehmlichkeiten. 25 Jahre danach ist der Ärger vergessen - wohl auch dank des versöhnlichen Flyers!

Das Programm für das Fußgängerzonen-Fest am 10. Mai 2025 finden Sie hier: https://www.tourismus.murnau.de

Anna Schlegel-Herz neue Sozialreferentin des Gemeinderates

Anna Schlegel-Herz, ÖDP/Bürgerforum Murnau, seit 2014 Mitglied des Gemeinderates, und Claudia Lehmann, DIE GRÜNEN, sind am 25.2.2025 mit dem Amt der Sozialreferenten der Marktgemeinde beaufragt worden. Der Posten war durch den Rücktritt des bisherigen Sozialreferenten Felix Burger, SPD, seit Jahresbeginn frei. Die Aufgabe umfasst die Bereiche Familie, Behinderte, Gleichstellung und Wohnungswesen. 

Antrag Kommunales Wohnbauprojekt an der Kohlgruber Straße

 

 

 

03.02.2025

 

 

Antrag zur Errichtung eines kommunalen Wohnungsbauprojekts an der Kohlgruber Straße

 

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Beuting, 

sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates, 

 

die Fraktion ÖDP/Bürgerforum Murnau stellt folgenden Antrag:

 

 

Die Gemeinde Murnau nutzt das Grundstück an der Kohlgruber Straße (Flur-Nr. 1536) zur Realisierung eines kommunalen Wohnbauprojekts. 

 

 

Begründung:

 

In der Marktgemeinde mangelt es für Bürgerinnen und Bürger mittleren Einkommens an bezahlbarem Wohnraum. Die seit 2020 neu gebauten 41 kommunalen Wohnungen - am Längenfeldweg wurden 29 Wohneinheiten geschaffen, am Murnauer Bahnhof 12 Wohneinheiten - haben zwar für eine gewisse Entspannung gesorgt. Das alleine reicht aber nicht aus. 

 

Deshalb sprechen wir uns dafür aus, möglichst umgehend im nördlichen Teil des benannten Grundstück an der Kohlgruber Straße, das die Gemeinde 2024 erworben hat,  weiteren kommunalen Wohnraum zu errichten und zu erschwinglichen Mieten anzubieten. Die planerischen Arbeiten sollten baldmöglichst beginnen. Der südliche Teil bleibt die Grüngürtel-Frischluftschneise Staffelsee-Dünaberg.

 

Um die Bauabteilung der Gemeinde zu entlasten, regen wir an, einen Generalunternehmer mit der Aufgabe zu betrauen. 

 

Für die Fraktion ÖDP/Bürgerforum

Wolfgang Küpper

 

 

 

 

Die Energiewende in Murnau. So wird sie sichtbar

Wieviel regionaler Strom wird in Murnau täglich aus Sonnenenergie erzeugt? Wie hoch ist der gesamte Strombedarf in Murnau, und wieviel davon kann durch Sonnenstrom gedeckt werden? Wieviel CO2 wird durch die Verwendung von Solarstrom und Strom aus Wasserkraft vermieden, also nicht ausgestoßen? Der Energiemonitor des Bayernwerks, ein Internet-Tool (https://energiemonitor.bayernwerk.de/murnau),  erfasst im 15-Minuten-Takt die Werte zur Art der Stromerzeugung in Murnau. Mit einem PC oder einem Smartphone lässt sich die aktuelle Entwicklung rund um die Uhr verfolgen.

 

 

Über einen längeren Zeitraum ergibt sich dann beispielhaft die folgende Kurve. Sie zeigt das Auf und Ab des Stromverbrauchs in Murnau (rote Kurve) und markiert gelb die Solar-Stromerzeugung im Ort. Leider reicht selbst an Spitzentagen der Sonnenstrom nicht aus, um den gesamten Strombedarf im Ort zu decken. Es fehlt an PV-Anlagen

 

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Im Hochsommer erreicht die Eigenversorgung durch nicht-fossil erzeugten Strom in Murnau an manchen Tagen 20% und mehr. Im Durchschnitt eines Jahres (August 2023 bis August 2024) liegt sie aber bei nur rund 9%. Es ist also noch „Luft nach oben“. Weil das Potential der Stromgewinnung aus Wasser – und Windkraft in unserer Region begrenzt ist, brauchen wir mehr PV-Anlagen, am besten auf geeigneten Hausdächern, aber wahrscheinlich auch als Agri-PV-Anlagen im landwirtschaftlichen Gelände. Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

 

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